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Monatsandacht 2021_11

Veröffentlicht von daniel am 31-10-2021
News >> Andacht

Monats Andacht November

Johannes 3, 16

„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder der an ihn glaubt wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“

Wir wollen euch heute erzählen wie wir diesen Vers kennengelernt haben und was er für uns bedeutet.

Dominiks Blickwinkel:

Ich habe diesen Vers schon oft gehört, aber ich habe ihn noch viel öfter gesehen. Denn der Vers hing bei mir im Zimmer. Nicht einfach aufgeschrieben und irgendwo hingehangen, sondern riesig groß auf einem Handtuch im Hintergrund ein großes Kreuz. Jahrzehntelang hing er an der Wand und erinnerte immer wieder daran, was Gott für mich und mein Leben getan hat.

Aber was sagt der Vers nun für mich aus? Auch wenn ich ihn schon lange kenne, haben diese Worte niemals an Kraft verloren. In den Worten steckt so viel. Mir macht der Vers immer wieder bewusst, dass tatsächlich für mich, einen Sünder, nicht irgendeiner sondern Jesus selbst am Kreuz gestorben ist. Ich vermute, dass sich viele von uns dem Gedanken immer wieder beim Abendmahl stellen, ob Jesus wirklich für sie persönlich gestorben ist. Denn da sind wir emotional sehr nah am Tod Jesu und beschäftigen uns mit unseren Fehlern und Macken.

Aber immer, wenn ich diesen Vers lese, muss ich daran denken wie er an meiner Wand hing und mir immer wieder klar wird: Ich kann nur Leben, weil ich geliebt und gerettet wurde. Und dafür habe ich nichts getan außer mich bewusst für Jesus in meinem Leben zu entscheiden.

Lollos Blickwinkel:

Früher in der Jungschar hat die Leiterin regelmäßig diesen Vers vorne angepinnt und ihn uns zusammen laut vorlesen lassen. Ihr war die Aussage so wichtig, dass sie uns den Vers deswegen regelrecht eingeprügelt hat. Ich muss zugeben, dass ich als Zwölfjährige einfach nur mitgelesen habe, ihn irgendwann auswendig konnte, die Aussage aber nicht wirklich erfasst hatte. Mit der Zeit habe ich mir darüber mehr Gedanken gemacht. Ja, Gott hatte nur einen Sohn. Ja, er hat ihn auf die Welt geschickt. Ja, wir sind durch sein Opfer alle gerettet.

Seit drei Wochen habe ich nun selbst einen Sohn. Meinen einzigen Sohn, den ich neun Monate lang in meinem Bauch getragen habe. Er ist in mir gewachsen, ich habe seine Tritte gespürt, wir waren nachts zusammen wach, weil wir nicht schlafen konnten und schließlich habe ich ihn auf die Welt gebracht. Jetzt habe ich die Aufgabe ihn zu ernähren, zu trösten und ihn vor allen Gefahren zu beschützen, insofern mir das möglich ist.

Ich glaube Gottes Liebe ist weitaus größer, als wir Liebe erleben und uns vorstellen können. Er hat Millionen von Menschen erschaffen und trotzdem nur diesen einen Sohn. Wie hat er es über sein Herz bringen können diesen reinen und geliebten Sohn sterben zu lassen, um die Sünden der Welt auf sich zu nehmen? Für Menschen, die voller Fehler und Schuld sind. Das ist unvorstellbar. Aber Gott hat genau das getan, um uns zu erretten. Was für ein wahnsinnig großes Opfer!

Was wäre deine Geschichte zu diesem Vers? Einmal gehört und vergessen? Oder einmal gehört, eine Entscheidung getroffen und Liebe und Gnade erfahren? Du entscheidest welche Rolle Jesus in deinem Leben spielt.

 

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